Menorca ist eine Insel in der spanischen Mittelmeer-Inselgruppe der Balearischen Inseln. Auf dieser Nachbarinsel von Mallorca und Ibiza ging es schon immer etwas beschaulicher zu. An den unzähligen Stränden gibt es kilometerlange Sandstrände und felsige Buchten mit türkisfarbenem Wasser. Die Küstenlinie ist von Pinienwäldern gesäumt. Die Hauptstadt des Landes liegt auf einer Klippe oberhalb des Hafens. Ihre Geschichte reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück und zu ihren Wahrzeichen gehören Villen im georgischen Stil. Warum sich ein Urlaub auf Menorca lohnt und was Du sonst noch wissen solltest, erfährst Du in diesem Beitrag.
Menorca: Klima, Geographie und Anreise
Menorca ist als Urlaubsziel ideal. Die kleine Schwester Mallorcas liegt gerade mal zweieinhalb Flugstunden von Zentraldeutschland entfernt und befindet sich trotzdem in einer klimatisch idealen Lage. Als Insel im Mittelmeer profitiert sie natürlich von der südlichen Sonne und ist ab Mitte Mai perfektes Anlaufziel für den Frühsommertourismus. Gleichzeitig hat sie durch regelmäßige Winde nie zu hohe Temperaturen und gerade in Wassernähe leidet man nicht so, wie im kontinental geprägten Deutschland.
Auch die Flugzeiten sind sehr angenehm, da es jeweils samstags Direktflüge von Frankfurt am Main ausgibt. Hinzu kommt, dass die Insel mit einer idealen Größe erlaubt, mittels eines Autos innerhalb einer Stunde von jedem beliebigen Ort an jeden beliebigen Ort zu kommen. Mit einem sehr preiswerten Mietautosystem, zwei zentralen Autobahnachsen und umsichtigen einheimischen Fahrern macht es wirklich Spaß, auf der flachen Insel unterwegs zu sein. Ein Auto ist aber Pflicht, denn obwohl spanische Busverbindungen für gewöhnlich extrem pünktlich und gut ausgebaut sind, ist der rege Verkehr nicht unbedingt die Stärke Menorcas.
Wohin und wo bleiben auf der Insel
Menorca hat zwei große Orte: Mahon an der Ostküste hat einen grandiosen Hafen und zahlreiche kulturelle wie historische Bauwerke. Der Flughafen liegt auch in direkter Nähe, trotzdem ist Mahon aber nicht unbedingt als Anlaufpunkt zu empfehlen. Hier sollte man lieber mit Tagesausflügen die lohnenden Orte, wie etwa die Festungen und Museen erschließen.
An der Westküste liegt Ciutadella, der zweitgrößte Ort, der von einer Vielzahl von Ferienanlagen und Hotels umgeben und durchdrungen ist. Ciutadella ist der ideale Ausgangspunkt für Badetourismus, wenn man zusätzlich städtischen Flair haben möchte. Ansonsten bieten sich die zahlreichen Feriensiedlungen an der Südküste an, beispielsweise Son Bou, die aufgrund ihrer zentralen Lage auch die Möglichkeit für Trips bieten.
Was Du in deinem Urlaub auf Menorca nicht verpassen solltest
Wer nicht am Strand oder am Pool der Ferienanlage sitzen möchte, dem bietet Menorca zahlreiche Attraktionen: Im Zentrum findet sich so etwa ein gut angelegter Zoo, super für Kinder. Das Hauptexportprodukt Menorcas sind Milchprodukte und so sind die überall verteilten Kuhfarmen und Käsereien oft auch ganztägig zu besichtigen. Natürlich sollte aber die eisenzeitliche Talayot-Kultur im Vordergrund stehen, denn die mehr als 50 Fundstätten auf der ganzen Insel werden regelmäßig gepflegt und gehegt und sind Teil eines UNSECO-Weltkulturerbe-Antrags, der aktuell in der zweiten Runde große Chancen auf Erfolg hat.
Was Du aus deinem Menorca-Urlaub mitbringen solltest
Menorca ist ein tolles Souvenir-Ziel: Nicht nur Käseprodukte lohnen sich hier, auch und gerade Schuhe haben die Insel großgemacht: Die menorcinischen Avarcas avancieren aktuell zu dem Modehighlight auch in Europa. Die einstigen Bauernschuhe sind absoluter chic und gelten als extrem angesagt – und da es zahlreiche Fabrikverkäufe gerade in Alaior und Es Mercedal gibt, lohnt sich ein Blick in die Geschäfte vor Ort.
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