Wer Panama besucht, bleibt nicht nur wegen des Panamakanals, sondern wegen allem. Panama ist nicht nur der geografische Punkt, an dem Nordamerika auf Südamerika trifft, sondern auch der Ort, an dem sich der Pazifische und der Atlantische Ozean begegnen. Angeln ist eine der vielen Wassersportarten, die Besucher in Panama betreiben können, denn die ursprüngliche Bedeutung von Panama bedeutet Fischreichtum. Panama verfügt über eine moderne Infrastruktur, die das Reisen durch das Tropenparadies einfach macht. Die besten Sehenswürdigkeiten in Panama sind hier aufgelistet.
Die Schleusen des Panama-Kanal besuchen
Es wird geschätzt, dass jährlich mehr als 14.000 Schiffe den Panamakanal befahren. Der Kanal befindet sich auf dem Isthmus von Panama, der nur etwa 25 Meilen breit ist. Der Panama-Kanal wurde zwischen 1904 und 1914 gebaut und 1914 offiziell eröffnet. Der Kanal ist 82 km lang und kann Schiffe mit bis zu 150.000 Tonnen Tragfähigkeit aufnehmen. Er hat fünf Schleusensysteme.
Die Neopanmax-Schleusen auf der Atlantikseite des Kanals werden Agua Clara-Schleusen genannt. Der Schleusenkomplex befindet sich östlich der Gatún-Schleusen und besteht aus drei Schleusenkammern. Im Süden schließt der Schleusenkomplex direkt an den Gatún-See an, und im Norden gibt es einen Zugangskanal, der in den Bahía Limón mündet.
Du kannst die Agua-Clara und Miraflores-Schleusen besichtigen. Die jeweils $10 Eintritt sind gut investiertes Geld, denn die Dimensionen und die verbaute Technik sind in jedem Fall beindruckend. Tipp: Bringe vorher in Erfahrung, zu welchen Uhrzeiten Schiffsverkehr herscht, denn nur dann kannst Du die Schleusen im Echtbetrieb erleben.
Den Regenwald um Bocas Town erforsten
Bocas Town, die Hauptstadt der Provinz Bocas del Toro, ist ein großartiger Ort für Taucher, denn die Tauchgänge sind flach und auch für Anfänger geeignet. An einem ausgedehnten Korallenriff kann man bunte Arten von tropischen Fischen finden. Das Gebiet wurde 1502 von Christoph Kolumbus entdeckt und ist heute eine der beliebtesten Touristenattraktionen in Panama. Besucher wandern regelmäßig durch den üppigen Regenwald, um die leeren, wunderschönen Küstenabschnitte von Bocas del Toro zu genießen.
Wale auf der Insel Coiba entdecken
Die Gewässer Panamas sind unvergleichlich vielfältig, und nirgendwo wird das deutlicher als im Coiba National Marine Park. Die größte Insel im Park ist die Insel Coiba, die auch die größte Insel in ganz Mittelamerika ist. In diesem Gebiet gibt es viele verschiedene Arten von Meereslebewesen. Einer der besten Plätze zum Schnorcheln und Tauchen an der Pazifikküste befindet sich im Park.
Zu den Sehenswürdigkeiten gehören auch Buckelwale, die in der Gegend zwischen Juni und Oktober ihre Kälber zur Welt bringen, während Walhaie zwischen Februar und Mai in großer Zahl zu sehen sind. Die unberührten Strände der Insel sind ideal zum Entspannen und Sonnenbaden. Dieses Paradies für Naturliebhaber kannst du vom Festland aus mit Booten und Tour-Unternehmen in Küstenorten wie Santa Catalina und Mariato auf der Azuero-Halbinsel erreichen.
Die Ureinwohner auf den San Blas Inseln kennenlernen
Der beste Ort, um die reiche Kultur von Panamas Ureinwohnern, den Kuna, zu erkunden, befindet sich im Osten Panamas. Die Kuna heißen Besucher herzlich willkommen und betrachten dieses Gebiet als ihr eigenes. Auf vielen der winzigen tropischen Inseln der Region ist ein Mitglied des Stammes gegen eine geringe Gebühr stationiert und erlaubt Besuchern, die Insel für einen Tag exklusiv zu nutzen.
Surfen auf Playa Las Lajas
Playa Las Lajas bietet einen der schönsten Strände in Panama und ist in Mittelamerika leicht zu erreichen. Neben der Aussicht und dem Surfen auf den Wellen gibt es viele andere Dinge zu tun. Einer der längsten Strände Panamas ist der Playa Las Lajas, der 12 km lang ist. An Wochenenden zieht der Strand viele Menschen an, aber unter der Woche ist er leer, so dass du ihn alleine genießen kannst.
Rucksacktouristen, die durch Panamas Provinz Chiriqu reisen, besuchen normalerweise das atemberaubende Hochland von Bouquet, die Karibikinseln von Bocas del Toro oder die Strände von Santa Catalina. Eines der versteckten Juwelen in Chiriqu ist der Pazifikstrand Playa Las Lajas, der einen Besuch wert ist. Die Gegend um Playa Las Lajas hat viel Charme. Es ist, als ob du in ein verstecktes Paradies gestolpert wärst, das nur dir gehört und das du von den anderen Backpackern nie erfahren hast. So wundert es nicht, dass der Ort noch unentdeckt von großen Hotelketten und Horden von Touristen ist.
Der Hitze im Anton Valley entfliehen
Im Krater eines erloschenen Vulkans befindet sich die Bergstadt El Valle de Anton. Sie ist der perfekte Ort für einen Besuch, wenn du auf der Bergseite der Riviera Pacifica unterwegs bist. Die Stadt liegt 600 Meter über dem Meeresspiegel, so dass du der Hitze im Flachland entgehen kannst. Wunderschöne Landschaften, blumengesäumte Straßen und üppig grüne Berge findest du in El Valle de Anton. Die frische Bergluft und die warmen Temperaturen machen das Tal zu einem idealen Ort zum Wandern.
Im Zoo von Nispero kannst du den panamaischen Goldfrosch sehen, der in freier Wildbahn eigentlich ausgestorben ist. Panama hat unglaubliche Anstrengungen unternommen, um diese Art zu erhalten, seit sie in den letzten 40 Jahren durch einen Krankheitserreger bedroht wurde. Du kannst die panamaischen Goldfrösche im Zoo von Nispero sehen, wo derzeit an dem Plan gearbeitet wird, sie wieder in die Wildnis zu bringen.
Der Nationalpark Soberanía
Einer der geschützten Parks des Landes befindet sich auf der Ostseite des Panamakanals und ist für Wanderer, Angler und Vogelbeobachter zugänglich. Im Soberanía National Park gibt es etwa 1.300 Pflanzenarten, 55 Amphibienarten und Hunderte von Säugetieren, Vögeln und Reptilien.
Der beste Ort für die Vogelbeobachtung im Park ist die Pipeline Road. Die Vögel kann man am frühen Morgen beobachten, wenn der Wald aus dem Schlaf erwacht. Mit etwas Glück kannst Du Wasserschweinen und Faultieren auf der Pipeline Road begegnen. Es ist auch bekannt, dass Nasenbären diese Straße durchstreifen.
Attraktionen in Panama City
Erkunde die Altstadt Casco Viejo in Panama City
Du kannst durch die engen Gassen der Altstadt von Casco Viejo laufen. Du siehst bunte Gebäude, historische Ruinen und wirst den tollen Blick über die Bucht auf die Türme von Panama City sicher nicht so schnell vergessen.
Alle Sehenswürdigkeiten sind in dieser Gegend leicht per Fuß zu erkunden – folge einfach der vorgeschlagenen Fußgängerroute. Du bist vom Spazieren hungrig geworden? Restaurants stellen abends Tische und Stühle auf den Gehwegen auf, während die Gebäude kreativ beleuchtet sind. Wenn du über Nacht bleiben willst, solltest Du einen Blick auf die Boutique-Hotels werfen. Sie befinden sich in restaurierten Gebäuden aus dem 18. oder 19. Jahrhundert.
Faultiere im Metropolitan Park spotten
Innerhalb der Stadtgrenzen von Panama Stadt liegt der Parque Natural Metropolitano, ein tropischer Laubwald, der zehn Minuten von der Albrook Mall und 15 Minuten vom Stadtzentrum entfernt ist.
Der Dschungel beherbergt 84 Baumarten, 45 Säugetierarten und 254 Vogelarten. Wissenschaftler haben im Park einen Kran aufgestellt, um die Baumkronen zu beobachten. Es gibt Säugetiere, Ameisenbären und Faultiere.
Der Park befindet sich am Ostufer des Panamakanals und ist Teil eines biologischen Korridors und verfügt über vier Pfade und eine Straße, auf denen du die üppige Vegetation aus Lianen, Winde, Sträuchern, Orchideen und Bäumen mit einer Höhe zwischen 30 und 50 Metern erkunden kannst.
Der Park ist täglich geöffnet. Der Eintritt kostet $4.
Das Biodiversitätsmuseum in Panama Stadt
Zu den Top Sehenswürdigkeiten in Panama gehört auch das Biodiversitätsmuseum, welches im Juni 2014 eröffnet wurde. Im Inneren befindet sich eine der besten naturkundlichen Ausstellungen. George Angehr, der Kurator der Ausstellungen im Biomuseo und Ornithologe vom Smithsonian Tropical Research Institute, half bei der Entwicklung der wissenschaftlichen Inhalte in den acht Ausstellungen des Museums. Panamas Lage machte es zur natürlichen Wahl für das erste Biodiversitätsmuseum der Welt.
Panamas Flora und Fauna vereint Elemente aus Nord- und Südamerika. Die Lebensgemeinschaften auf der pazifischen und der atlantischen Seite der Küste sind sehr unterschiedlich. Panama zeigt, wie sich die Arten auf beiden Seiten der Landenge unterschieden haben, seit sie vor einer Million Jahren getrennt wurden.
Der Human Path ist für diejenigen kostenlos, die nicht den vollen Eintrittspreis zahlen wollen. Der Eintritt für Nicht-Einwohner kostet $22 für Erwachsene und $11 für Kinder. Ein Froschteich, Klassenzimmer im Freien und Gärten sind Teil des Geländes, das kostenlos genutzt werden kann.